Über das Anliegen und die Arbeit von HBM chribal informiert dieser Imagefilm.
„Ich heiße Mona Lorenz und werde ab September 2024 als pädagogische Fachkraft im Erprobungsraum „HBM chribal“ arbeiten.“
Ich bin 25 Jahre alt, Sozialarbeiterin und komme gerade von meinem siebenjährigen Aufenthalt in Kolumbien nicht nur wieder zurück nach Deutschland, sondern auch geradewegs zurück ins Lipperland und in die Gemeinde. Dabei begleiten mich meine zwei lieben Katzen.
Für die nächsten anderthalb Jahre werde ich - in Absprache mit dem Erprobungsraum HBM chribal - verschiedene Projekte in der Gemeinde begleiten und entsprechend der Bedürfnisse und Wünsche auch neue Aktivitäten ausarbeiten und durchführen. Es liegt mir sehr am Herzen, dass Menschen miteinander Zeit verbringen, sich vernetzen und eine starke soziale Basis bilden für ein respektvolles und gemeinschaftliches Zusammenleben in Horn-Bad Meinberg.
Ursprünglich komme ich aus Bad Meinberg, habe aber mein Bachelorstudium zur Sozialarbeiterin in Bogotá, Kolumbien, absolviert. Während dieser Zeit habe ich viel über den bewaffneten Konflikt im Land und allgemein den Umgang mit vielschichtigen Problemen in einem schwierigen sozialen Kontext gelernt, habe aber auch mein persönliches Interesse an Nachhaltigkeit, besonders bezüglich Nahrungsmitteln und Kleidung, vertiefen können. Außerdem bin ich eine empathische und optimistische Person, die gerne mit anderen Menschen in Kontakt tritt.
Daher freue ich mich darauf, viele von Ihnen kennenzulernen. Das kann gerne schon ganz bald sein, denn meine Einführung findet am 1. September um 10 Uhr beim Nachbarschaftsgottesdienst in der Stadtkirche in Horn statt.
Bis dahin, auf gute Zusammenarbeit und ein fröhliches Miteinander!
Ihre Mona Lorenz
Leider müssen wir Linda Brandau als Mitarbeiterin von HBM chribal verabschieden – gleichzeitig freuen wir uns aber, Mona Lorenz bei HBM chribal begrüßen zu können. Damals gemeinsam mit Henriette Ellermeier hat Linda Brandau als Mitarbeiterin von HBM chribal begonnen. Es gab zunächst noch kein ganz fertiges Büro, es gab keinen Laptop und kein Handy, und es gab auch keine fertige Konzeption. Was es gab, das war der Gedanke, dass die Arbeit dazu beitragen soll, Gemeinschaft zu ermöglichen, um zum Verständnis der vielfältigen Einwohnerschaft Horn-Bad Meinbergs beizutragen. Schnell leistete Linda Brandau mit ihrer Kollegin gleichsam Aufbauarbeit, arbeitete sich ein, baute sich ein Netzwerk auf und lernte Menschen kennen, das war das Wichtigste. Doch alles wurde zunächst durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie behindert und erschwert. Anfangs noch mit Maske fanden die ersten „Gespräche to go“ auf dem Marktplatz statt, ein Format, das entwickelt wurde, um mit möglichst vielen unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen. Ärger wurde geäußert, aber auch Wünsche und Ideen. Ein Meilenstein war sicher die Darstellung der jüngeren Geschichte Horn-Bad Meinbergs als Geschichte von Menschen, die früher oder später hierher zogen, und der Arbeit von HBM chribal auf den Neulandtag in Lemgo, auf dem sich alle Erprobungsräume vorstellten. „Menschen sind gekommen, immer wieder, und wir haben das gut geschafft.“, dieser Satz hat sich als erste Leitlinie und Hoffnung für die Zukunft entwickelt.
„HBM chribal“ ist ein Erprobungsraum der Lippischen Landeskirche, in dessen Beantragung und Einrichtung die beiden ev.-ref. Kirchengemeinden Horn und Bad Meinberg mit der Stadt Horn-Bad Meinberg kooperierten.
Die Absicht der im September 2021 begonnenen Arbeit ist von Anfang an die Netzwerkarbeit mit den verschiedenen Partner*innen der Stadtgesesellschaft. Außerdem ist „HBM chribal“ durch seine besondere Stellung, die einerseits der Kirche als Trägerin verpflichtet, andererseits offen für die Belange des Sozialraums ist, geprägt. „HBM chribal“ versteht sich mit seinen verschiedenen Angeboten und Aktionen als aktiver Partner in der Stadtgesellschaft von Horn-Bad Meinberg, der Kirche als Akteur im Zusammenleben der verschiedenen Bürger*innen zur Geltung bringt. Ziel bleibt, sowohl in Richtung der Kirchengemeinde als auch der Stadtgesellschaft eine offene und tolerante Haltung zu erreichen, in der „gutes Zusammenleben“ durch Interesse, Offenheit und Respekt voreinander gelingen kann. „HBM chribal“ versucht damit, eine gesprächsoffene „kirchliche Stimme“ in die Gemeinschaft einzubringen, die aber auch die Kirchengemeinde selbst prägt und verändert, und gestaltet das Zusammenleben durch niederschwellige Kontaktmöglichkeiten aller Bürger*innen.
Dazu geht der Erprobungsraum Kooperationen mit vielen Partner*innen ein. Es sind verschiedene Formate entwickelt worden, unter anderem das „Gespräch to go“ auf dem Horner Markt, aber auch der Mittagstisch „Niemand is(s)t allein“, der von einer breiten ökumenischen Initiative getragen wird. Außerdem ist „HBM chribal“ auf verschiedenen Festen in der Stadt gemeinsam mit den Kirchengemeinden präsent. Außerdem ist „HBM chribal“ Ansprechpartnerin für alle Bürger*innen, die dort eine Gesprächsmöglichkeit, aber auch Rat, Unterstützung und Hilfe finden. Dadurch, dass der Erprobungsraum im sich verändernden Gefüge des Sozialraums und seiner Bedingungen tätig ist, wird die Konzeption von „HBM chribal“ nie ganz abgeschlossen sein können. Sie wird sich immer wieder an Veränderungen und neue Herausforderungen anpassen müssen und bleibt so eine Aufgabe, die die Weiterarbeit begleitet. Wir freuen uns über Ihre Anregungen. Gerne können Sie die beiden Mitarbeiterinnen Linda Brandau (0151-61891279,
Vorstellung beim Jahresempfang der Lippischen Landeskirche und des Erzbistums Paderborn
Beim Jahresempfang der Lippischen Landeskirche und des Erzbistums Paderborn stellte sich der Erprobungsraum „Horn-Bad Meinberg christlich-global“ den interessierten geladenen Gästen in der Klosterkirche Blomberg vor. Thema war „Kirche als Akteurin im Sozialraum“, über das Walter Lechner von der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung in Berlin kompetent und sehr informativ referierte. Neben dem Projekt „Winkel 12“ aus Blomberg war „HBM chribal“ Praxisbeispiel der Orientierung von kirchlichen Angeboten an den Bedürfnissen aller Menschen, die im Sozialraum leben.
Linda Brandau, Mitarbeiterin des Erprobungsraums, begrüßte und stellte heraus, dass die Besonderheit unseres Erprobungsraums ist, dass bei der Vorstellung nun drei Menschen, die die verschiedenen Kooperationspartnerinnen repräsentieren, vertreten sind. Rainer Holste als Vertreter der Stadt Horn-Bad Meinberg und der Kirchenvorstände, Matthias Zizelmann als zuständiger Pfarrer und sie selbst als Mitarbeiterin im Erprobungsraum. Rainer Holste stellte zunächst die Geschichte des Projekts dar und erklärte die Bedeutung des Namens, der darauf hinweisen möchte, dass mit dem Projekt globale Fragen, die in der Stadtgesellschaft auftreten, aus christlich-diakonischer Verantwortung bearbeitet werden. Matthias Zizelmann sprach von der Umkehrung des Blickwinkels, den das Projekt für die beteiligten Kirchengemeinden mit sich bringt, hin zu einer Orientierung eben an den Fragen und Themen des Sozialraums. Er sah dies als Chance, Kirche fit für die Zukunft zu machen, indem sie als aktive Partnerin in der Stadtgesellschaft und so als relevant wahrgenommen wird. Linda Brandau berichtete aus der konkreten Arbeit und stellte ihr Angebot des Marktstands als niederschwellige Möglichkeit, mit viele Menschen ins Gespräch zu kommen, dar. Sie verwies außerdem auf ihre Funktion als Organisatorin des kirchlichen Stands auf der „Vereinsmeile“ des Stadtjubiläums am 18. September. „HBM chribal“ tritt hierbei als Organisatorin und „Vernetzerin“ auf, um kirchliche Mitmachangebote zu präsentieren.
Nicht nur bei der abschließenden Diskussion, sondern auch beim anschließenden Imbiss gab es viel Zustimmung und interessierte Fragen zu unserem Projekt.
Am ersten Mittwoch im Monat sind die beiden Mitarbeiterinnen von „HBM chribal“, Linda Brandau und Henriette Ellermeier, von nun an auf dem Horner Wochenmarkt anzutreffen. Am vergangenen Mittwoch standen sie mit Kaffee und Keksen zum ersten Mal in der Mitte des Marktplatzes, um mit den Marktbesucherinnen und Marktbesuchern ins Gespräch zu kommen. Um die Atmosphäre in der Stadt und um Ideen, zu einem besseren Austausch miteinander zu kommen, drehten sich die Gespräche. „Erst müssen bestehende Gräben zugeschüttet werden.“, so meinte einer der Besucher, um aber gleich anzufügen: „Wenn man miteinander Kaffee trinkt, gemeinsam feiert oder zusammen kocht, kann das gelingen!“
So konnten Linda Brandau und Henriette Ellermeier viele Anregungen und Ideen für ihr Projekt mitnehmen, das in Kooperation der ev.-ref. Kirchengemeinden Horn und Bad Meinberg, der Stadt Horn-Bad Meinberg als Erprobungsraum der Lippischen Landeskirche ins Leben gerufen wurde.
Von nun an sind Linda Brandau und Henriette Ellermeier regelmäßig auf dem Wochenmarkt anzutreffen. Sie können aber auch in ihrem Büro in der Kirchstr. 3 in Horn kontaktiert werden. Außerdem laden sie sehr herzlich ein, sich am 10. Mai um 18 Uhr im Gemeindehaus, Kirchstr. 3, zu einer Ideenrunde zu treffen. Dazu ist eine Anmeldung bei Linda Brandau erforderlich: Mobil 0151 61891279 oder E-Mail:
Erprobungsraum „Horn-Bad Meinberg christlich global“
Die Mitarbeiterinnen beginnen zum 1. September 2021 mit ihrer Arbeit
Ein herzliches Willkommen gilt den beiden neuen Mitarbeiterinnen im Erprobungsraum „Horn-Bad Meinberg christlich global“. Sie heißen Linda Brandau und Henriette Ellermeier und mit diesen Worten stellen sie sich nun selbst vor:
Mein Name ist Linda Brandau, ich bin 25 Jahre alt und vor kurzem von Kassel nach Horn-Bad Meinberg gezogen.
Nach meiner Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin, habe ich in einer intensivpädagogischen Wohngruppe gearbeitet und Menschen mit einer Behinderung und psychischen Erkrankungen betreut. In dem vergangenen Jahr habe ich in einem Kindergarten gearbeitet und zuletzt die Integration für einen kleinen Jungen übernommen. Neben der neuen Arbeitsstelle, die ich hier antrete, werde ich ab dem 01.09.2021 den Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ mit dem Vertiefungsschwerpunkt „Migration, Integration und Inklusion“ beginnen.
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Hündin Buffy. Zurzeit erkunden wir unser neues Zuhause von den Exernsteinen bis zum Velmerstot mit langen Spaziergängen.
Ich freue mich auf die nächsten Tage und Wochen mein neues Arbeitsumfeld kennen zu lernen.
Seit September arbeite ich, Henriette Ellermeier (24 Jahre alt) als Sozialarbeiterin in dem neuen Projekt „Horn-Bad Meinberg christlich global“. Neben dieser Tätigkeit befinde ich mich in der Endphase meines Masterstudiums „Sozialraumorientierung“. Ich freue mich darüber, diese beiden Dinge miteinander verknüpfen zu können und in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde in diesem Projekt tätig zu sein.
Linda Brandau und Henriette Ellermeier arbeiten je mit einer halben Stelle. Ihr Büro im Horner Gemeindehaus (Kirchstr. 3, 32805 Horn-Bad Meinberg) werden Sie in diesen Tagen beziehen. Aber rund um Gemeindebüro und Kirche sind sie auch schon anzutreffen. In den ersten Wochen wird es darum, viele Institutionen und Einrichtungen, aber auch Menschen kennen zu lernen, so dass sich die beiden ein Bild der Situation und der Kooperationsmöglichkeiten machen können. Ziel ihrer Arbeit ist das Zusammenleben in der Stadt positiv zu fördern, das Kennenlernen möglich zu machen, aber auch konkrete Hilfestellungen zu geben. Nach der „Findungsphase“ werden wir über Angebote und Treffpunkte berichten. Über das Gemeindebüro in Horn können Linda Brandau und Henriette Ellermeier aber schon jetzt zu den üblichen Öffnungszeiten kontaktiert werden (05234-3636,
Kennenlernen können Sie Linda Brandau und Henriette Ellermeier im Erntedankgottesdienst in Bellenberg. Er findet am 26. September um 17 Uhr auf Sprutes Hof (Tiefer Weg 9) statt.
Linda Brandau und Henriette Ellermeier wünschen wir aber jetzt schon einen guten Start in ihre neue Tätigkeit, die viel Raum für Kreativität und eigene Ideen lässt!
Matthias Zizelmann
31. August 2021