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Gemeinsame Aktivitäten der Kirchengemeinden: Gemeinsam engagiert 

Leider müssen wir Linda Brandau als Mitarbeiterin von HBM chribal verabschieden – gleichzeitig freuen wir uns aber, Mona Lorenz bei HBM chribal begrüßen zu können. Damals gemeinsam mit Henriette Ellermeier hat Linda Brandau als Mitarbeiterin von HBM chribal begonnen. Es gab zunächst noch kein ganz fertiges Büro, es gab keinen Laptop und kein Handy, und es gab auch keine fertige Konzeption. Was es gab, das war der Gedanke, dass die Arbeit dazu beitragen soll, Gemeinschaft zu ermöglichen, um zum Verständnis der vielfältigen Einwohnerschaft Horn-Bad Meinbergs beizutragen. Schnell leistete Linda Brandau mit ihrer Kollegin gleichsam Aufbauarbeit, arbeitete sich ein, baute sich ein Netzwerk auf und lernte Menschen kennen, das war das Wichtigste. Doch alles wurde zunächst durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie behindert und erschwert. Anfangs noch mit Maske fanden die ersten „Gespräche to go“ auf dem Marktplatz statt, ein Format, das entwickelt wurde, um mit möglichst vielen unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen. Ärger wurde geäußert, aber auch Wünsche und Ideen. Ein Meilenstein war sicher die Darstellung der jüngeren Geschichte Horn-Bad Meinbergs als Geschichte von Menschen, die früher oder später hierher zogen, und der Arbeit von HBM chribal auf den Neulandtag in Lemgo, auf dem sich alle Erprobungsräume vorstellten. „Menschen sind gekommen, immer wieder, und wir haben das gut geschafft.“, dieser Satz hat sich als erste Leitlinie und Hoffnung für die Zukunft entwickelt.

Später entwickelten wir, angeleitet vom Projektmanagement der Landeskirche, gemeinsam mit Bürgermeister und Kirchenvorstandsvorsitzenden den Leitsatz, der weiter in die Zukunft trug: „Wir ermöglichen Gemeinschaft und wecken das Interesse von Menschen aneinander, damit sie sich als gleichwertig erleben und Verständnis füreinander zeigen.“ Damals war Henriette Ellermeier noch mit dabei, doch schon bald verabschiedete sie sich aus persönlichen Gründen, und Linda Brandau führte mit viel Engagement und großem zeitlichen Einsatz alleine die Arbeit von HBM chribal weiter. Manche Formate wurden ausprobiert und einige davon haben sich so bewährt, dass sie fortgeführt wurden. Das Mittagessen „Niemand is(s)t allein“, der Wunschbaum in der Adventszeit, den „Lebendigen Adventskalender“, das Musikprojekt „Chorallen“ auf den Spielplätzen, die Kleiderkammer, die inzwischen wöchentlich im Gemeindehaus Horn geöffnet ist. Dazu kamen einzelne Veranstaltungen, wie die „Gemeinsam.Zeit“ in Bad Meinberg, die Präsenz auf Stadtfesten und bei der Langen Kulturnacht, ihre Beteiligung an der Gedenkfeier für Thorsten D. in der Burgscheune, die Mitarbeit im Konfirmandenunterricht oder bei den Kinderbibeltagen. Und dazu kam die aufwendige Suche nach weiteren Fördermöglichkeiten für einzelne Projekte und die ganze Arbeit für ungezählte Sitzungen der Steuerungsgruppe, das Knüpfen und der weitere Ausbau des Netzwerkes und viele Einzelgespräche, die Menschen weitergeholfen oder die ihnen eine Unterstützung aus dem landeskirchlichen Fonds „Wärme für Lippe“ ermöglicht haben. Nicht zuletzt sei die Ausstellung „Exit Racism“ erwähnt, bei der Linda Brandau die Führungen koordiniert, die Ausstellungsteams begleitet und die Kontakte zur Moscheegemeinde gepflegt und intensiviert hat. Wir sind Linda Brandau unendlich dankbar, dass sie mit ihrer freundlichen und zuvorkommenden Art HBM chribal aufgebaut, dieser Arbeit ein Gesicht gegeben und eine Struktur implementiert hat, die in die Zukunft führen wird. Dass sie nun ebenfalls aus persönlichen Gründen ihren befristeten Arbeitsvertrag nicht verlängert, können wir gut nachvollziehen und wir wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute und Gottes Segen. Ihr Abschied macht uns aber auch traurig. Und wir werden Linda Brandau vermissen – mit ihrer einfühlsamen Art, mit ihrem frischen Wind und ihren Ideen sowie einer Perspektive, die unseren eingefahrenen Blickwinkel immer wieder erweiterte. Danke, Linda, für all Dein Engagement, für jeden Gedankenaustausch und für all das, was Du mit und für HBM chribal hinterlässt! Wir würden uns freuen, wenn Du immer mal wieder bei uns vorbeischaust und uns mit Deiner erfrischenden Art bereicherst! Wer sich von Linda Brandau verabschieden möchte, kann dies bei zwei Gelegenheiten tun. Einmal beim Sommerfest von „Niemand is(s)t allein“, das am 30. August, ab 12 Uhr im Garten des Friedrich-Blecher-Hauses in Horn stattfindet. (siehe auch nächste Seite) Zum anderen in einem Verabschiedungsnachbarschaftsgottesdienst, zu dem herzlich am Sonntag, 1. September um 10 Uhr in die Stadtkirche nach Horn eingeladen wird. Doch natürlich wollen wir beim Abschied nicht stehen bleiben, HBM chribal wird weitergehen. Und deshalb freuen wir uns sehr, dass dieser Gottesdienst am 1. September auch zum Begrüßungsnachbarschaftsgottesdienst wird. Sehr herzlich heißen wir dann Mona Lorenz willkommen, die neue Mitarbeiterin von HBM chribal wird und ihre Stelle genau an diesem 1. September antritt. Zunächst wird sie mit nur 20 Stunden in der Woche beginnen, da sie eine Arbeit im Rahmen ihres Studiums fertigstellen muss. Im neuen Jahr 2025 geht es dann aber in Vollzeit weiter. Mona Lorenz wird sich in diesem Gemeindebrief selbst vorstellen. Und wir wünschen ihr einen guten Start in ihrer neuen Arbeitsstelle, wir sind gespannt, sie näher kennenzulernen und freuen uns sehr auf die Gedanken und Ideen, die sie einbringen wird. Im Anschluss an diesen Gottesdienst besteht bei Getränken und einem Teller Suppe die Möglichkeit, sich von Linda Brandau zu verabschieden und mit Mona Lorenz ins Gespräch zu kommen. Pfarrer Matthias Zizelmann für die Steuerungsgruppe „HBM chribal“