„Kopf aus – Liebe an!“
– JuGo 08 Der Junge Gottesdienst am 03.02.2024 stand unter dem Motto "Kopf aus, Liebe an".
Wolfgang Peter aus Blomberg hat diesen Gottesdienst mit einem Team vorbereitet. Jugendliche aus Blomberg und Istrup haben ihre Gedanken und Impulse mit verschiedenen Beiträgen eingebracht. Sie spielten Problemsituationen aus ihrem täglichen Alltag in Rollenspielen nach. Konflikte müssen nicht immer hochgeschaukelt werden, wenn man einfach mal den Kopf ‚ausstellt‘ und seinem Gefühl folgt. Wenn man Rechtfertigungen und Gefühle wie Hass, Neid oder Rechthaberei zurückstellt und sich darauf besinnt, dass wir alle Menschen mit unterschiedlichen Interessen sind, lässt sich mit geeigneten Gesprächen ein tolles Verständnis füreinander aufbauen - eben „Kopf aus, Liebe an". Ein weiterer Jugendlicher stellte Pläne für seine Zukunft vor. Er erzählte, dass er einen Auslandsaufenthalt plant und bei seinen Vorbereitungen auch den Kopf aus und die Liebe an stellt – gerade weil nicht immer alles planbar ist. Die Band rundete diese Impulse ab mit dem Song zur Jahreslosung: "Alles was ihr tut geschehe in Liebe". Kristin Wiegräbe, ein Mitglied der Band "Crossroad", beschreibt ihre Eindrücke wie folgt: „Am 3. Februar veranstalteten wir, 5 Jugendliche aus Blomberg und die Band „Cross Road“, einen Jungen Gottesdienst (JuGo) im Gemeindehaus Blomberg. Wir spielten in diesem Gottesdienst den Song mit der Jahreslosung für 2024 „Alles was ihr tut, geschehe in Liebe (1.Kor. 14,16) an. Die Jugendlichen hatten sich verschiedene Situationen aus dem Leben herausgesucht und als Rollenspiel präsentiert. Dazu hat die Band dann ein paar Lieder gespielt und mit der Gemeinde gesungen. Außerdem gab es noch viele Stationen, bei denen man zum Beispiel Gedanken, Gefühle oder einfach Ideen auf kleine Zettel schreiben konnte. Diese durften wir dann in eine brennende Feuerschale werfen und sie damit hoch zu Gott schicken. Im Anschluss an den Gottedienst gab es noch ein Imbiss-Buffet, wo sich alle noch einmal zu einem gemeinsamen Gespräch treffen konnten.“ Unser Dank geht an alle Mitwirkenden im JuGo und auch an die Kirchenvorstandsmitlglieder aus Blomberg für die tolle Vorbereitung des Buffets. Wir freuen uns schon auf den nächsten JuGo und sehen uns dann zur „WunderBar“ in Istrup. Kommt vorbei und genießt mit uns eine wunderbare Zeit!
Frank Boye
Junger Gottesdienst Nr. 09 "WunderBar"
Am 08.06.2024 fand in der Istruper Kirche unter dem Motto „WunderBar“ erneut der JuGo (Junge Gottesdienst) statt. Mit viel Kreativität und Begeisterung hat sich das Team der Jugendlichen und der Konfirmand: innen aus Cappel-Istrup unter der Leitung von Jana Boye-Mischke, mit dem Thema Wunder auseinandergesetzt.
Musikalische Unterstützung gab es unter der Leitung des neuen Popkantors Matthias Schulze von der Band CrossRoad, die den Gottesdienst mit passenden Songs wie z.B. „Wonderful World“ begleitet hat.
Bereits vor dem Eintreten in die Kirche hat jeder Gast ein geheimnisvolles Säckchen erhalten, das noch nicht geöffnet werden durfte. Somit wurde direkt zu Beginn ein schöner Spannungsbogen für die Besucher erzeugt, der neugierig machte auf das, was noch kommen sollte. Es war schön zu sehen, dass die Jugendlichen sich intensiv mit dem Thema Wunder beschäftigt haben.
Die Frage war: Was sind Wunder eigentlich und gibt es sie heutzutage überhaupt noch? Hierzu gab es verschiedene Ansätze, die in unterschiedlicher Form thematisiert und präsentiert wurden. Zum Beispiel wurde eine Geschichte von Petrus aus der Bibel vorgestellt, in der es darum ging, dass man nicht das Vertrauen in Gott verlieren sollte. Denn wenn man ihm vertraut, hat man die Chance, seine Wunder zu erkennen und selbst zu erleben. Die Konfis haben ein kleines Schauspiel vorbereitet und dabei anschaulich gezeigt, dass jeder Einzelne vielleicht nicht viel ausrichten kann. Aber wenn sich alle zusammentun und jeder seinen eigenen, kleinen Beitrag leistet, kann die Gemeinschaft am Ende etwas Gutes und bei allen ein wunderbares Gefühl erzeugen.
Dann gab es noch ein kniffliges und interaktives Rätsel, bei dem die Besucher eingebunden wurden und raten durften, ob es sich um eine Geschichte aus der Bibel handelt oder ob es ein aktuelles Ereignis aus der heutigen Zeit sein könnte. Gar nicht so einfach, wie wir festgestellt haben. Es standen noch weitere wertvolle Gedanken im Raum wie zum Beispiel die Frage: Haben wir das Wundern vielleicht einfach verlernt? - Als Kind nimmt man so viele Kleinigkeiten als Wunder wahr, doch irgendwann verblasst alles im Alltagstrott. Dabei können Wunder so vielfältig sein: Sie sind beglückend, überwältigend, befreiend, oft still und leise, sie machen Mut, eröffnen Möglichkeiten, lassen staunen. Auch als Erwachsener sollte man wieder hinsehen um die vielen kleinen Wunder, die täglich um uns herum geschehen, zu entdecken und etwas Schönes und Neues daraus entstehen zu lassen. Dieser schöne Gedankengang wurde im Segen weitergedacht, bei dem auch das geheimnisvolle Säckchen zum Einsatz gekommen ist. Während der Segen gesprochen wurde, durfte jede(r) Besucher das Bonbon aus dem Säckchen nehmen und draufbeißen. Genauso, wie das Bonbon im Mund für eine Überraschung gesorgt hat, möchte auch Gott das Leben für jeden Einzelnen bunter und schöner machen und uns mit seinen Wundern überraschen.
Passend hierzu wurde anschließend von der Band CrossRoad das Lied „Ich brauch ein Wunder-genau jetzt“ angestimmt. Abgerundet wurde der Abend mit einer WunderBar, bei der es draußen vor der Kirche im Kirchpark Getränke und Cocktails gab, die von den Jugendlichen gemixt und ausgegeben wurden. Zusätzlich komplettierte noch die Suppe - die auch beim Schauspiel der Konfis Thema war - das kulinarische Paket. So konnte der Abend bei bestem Wetter und gemütlichem Beisammensein ausklingen. Man hat gespürt, dass sich das Team vom Jungen Gottesdienst bis ins letzte Detail Gedanken gemacht hat, um diesen Gottesdienst frisch, bunt, überraschend und wunderbar zu gestalten. Wie passend, dass ich mir während des Schreibens einen Tee gemacht habe und auf dem kleinen Zettel des Beutels folgender Text stand: „Genieß jeden Moment, als wäre er ein kleines Wunder.“
Annette Kling Logeman