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Evangelisch - reformierte Kirchengemeinde Leopoldstal

Claudia „macht sich auf die Socken“

"Ich mache mich dann mal auf die Socken" hinein in einen neuen Lebensabschnitt. Nach 39 Jahren im Dienst der Kinder- und Jugendarbeit gehe ich zum 1. August in Rente.
Angefangen hat alles 1985 bei der Kirchengemeinde Bad Meinberg. Ab dem Jahr 1992 stand der neu gegründete Verband "Evangelische Jugend Horn-Bad Meinberg" in meinem Arbeitsvertrag. Seit 2002 war mein Arbeitsplatz dann im Haus der Jugend "Alte Post" - Einem Ort, an dem Kinder und Jugendliche aus den verschiedensten sozialen, kulturellen, religiösen und nationalen Kontexten (manchmal aus 11 und mehr Nationen gleichzeitig) Freizeitaktivitäten ausüben aber auch ernste Themen und Probleme angehen können. Bunt und vielfältig als echte Chance - besonders in Zeiten zunehmender nationaler und persönlicher Egoismen.

Ich bin dankbar für die zahlreichen Begegnungen mit den Kindern und Jugendlichen und freue mich sie ein Stück auf ihren Lebenswegen begleitet und ihnen die ein oder andere Perspektive aufgezeigt oder angestoßen zu haben. Danke sagen möchte ich jeder/m Ehrenamtler/in, die/der meinen "Dienstweg" gekreuzt hat - manche für ein Projekt, manche über Jahrzehnte und die Freundschaften, die daraus gewachsen und geblieben sind. Ohne Euch hätten wir die Gemeindehäuser nicht "rocken" können - mit Ferienspielen, Kinderdiscos, KiBiWo, Jugendkreisen, Kindergruppen und Koch-kursen. Ferienfreizeiten, Midnight-Sport-Turnie-ren, Theaterprojekten, Musicals, Kreativ- und Kunstprojekte, Feste und Veranstaltungen in und um die "Alte Post" habt ihr "gewuppt". Das wollte ich noch mal loswerden: DANKE!!!


Rückblickend war es eine kurzweilige Zeit mit abwechslungsreichen Aufgaben und sich ständig wandelnden Herausforderungen - kein Tag war wie der andere. Langweilig wurde es nie. In schwierigen Phasen mit Rückschlägen und Hindernissen konnten wir uns auf den Verband verlassen, der unsere Arbeit immer unterstützt hat. Danke auch dafür. Gelegentlich, in Situationen in denen nur noch Kopfschütteln angesagt war, rutschte mir einfach mal der humorige Spruch raus: "Wir kriegen für diesen Wahnsinn ja Schmerzensgeld".
Meinen verbleibenden Kolleginnen wünsche ich noch viele gute Jahre mit der Ev. Jugend mit so wenig wie möglich Situationen, die zu Anspruch auf Schmerzensgeld berechtigen.
Wer mir gern noch persönlich "Tschüss" sagen möchte, ist herzlich eingeladen am Sonntag, 22. September in die Horner Kirche und im direkten Anschluss mit in die "Alte Post" zu kommen.
Ich würde mich freuen.
Claudia Voltjes