Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Ein Rückblick auf ein Gottesdienst-Experiment am Ostermontag
Am Ostermontag haben wir etwas gewagt: Wir haben einen Oster-Frühstücks-Gottesdienst in Leopoldstal gefeiert. In diesem zugleich als Nachbarschaftsgottesdienst aller drei Kirchengemeinden zelebrierten Ostergottesdienst wurde das gemeinsame Essen mit dem Gottesdienst verbunden.
Schon die Anordnung des Kirchraums war ein Hingucker. Drei lange Tafeln füllten den Kirchraum in Leopoldstal aus und bereiteten den anwesenden Gottesdienstbesuchern genügend Platz. Zum Gemeindesaal hin war ein vielfältiges und köstliches Büffet aufgebaut, das keine Wünsche offenließ. All das wurde ganz wunderbar vom Vorbereitungsteam hergerichtet. Herzlichen Dank dafür!
Der Gottesdienst selbst begann mit Musik, Begrüßung, verschiedenen Osterliedern, Gebet und Lesung. Dann wurde zum ersten Mal gefrühstückt. Die Atmosphäre war positiv, das Miteinander an den Tischen äußerst kommunikativ. Nach ausreichender Zeit wurde mit dem Essen pausiert, der inhaltliche Teil des Gottesdienstes ging mit einem Lied weiter. Dann stand der Predigtimpuls im Zentrum. Den Ausführungen folgte ein weiteres Lied. Danach ging es mit dem Essen in die zweite Runde. Erneut war die Freude am Speisen und Austausch zu erspüren. Abgeschlossen wurde der Gottesdienst dann traditionell mit Liedern, Fürbitten, Bekanntmachungen sowie Vaterunser und Segen.
„Wer nicht wag, der nicht gewinnt“ – sagt man ja. Keiner von uns wusste, wie dieser Gottesdienst werden würde. Doch die Rückmeldungen der Anwesenden haben gezeigt, dass diese Format viel Freude gemacht hat und dass es auch in Zukunft gerne wiederholt werden kann. „Gewonnen“ – könnte man also sagen – und zwar wir alle zusammen. Passender kann Ostern, dem Fest, an dem wir das Leben gewinnen, nicht besser begangen werden.
Gregor Bloch