Hauptmenü

Evangelisch - reformierte Kirchengemeinde Horn

Das Handarbeitscafé hat sich mal nicht im Gemeindehaus getroffen, sondern im LWL-Freilichtmuseum Detmold. Gemeinsam haben wir bei herrlichem Wetter einen Spaziergang durch das Gelände gemacht. Begonnen haben wir an der „Wassermühle“ mit dem oberschlächtigen Mühlrad im Eingangsbereich. Von dort aus ging es weiter zum „Osnabrücker Hof“. Dabei kamen wir an einem Mausoleum, das 1782 als private Grabstätte im Garten der Detmolder Hofapotheke erbaut wurde, vorbei. Der 1609 errichtete „Osnabrücker Hof“ war der erste Hof, der im Freilichtmuseum in Detmold wieder aufgebaut wurde. In diesem „Hof zum Anfassen“ haben wir einen Einblick in das bäuerliche Leben um 1800 bekommen. Dort konnten wir auch einiges über die Herkunft verschiedener Redensarten erfahren. Den „Löffel abgeben“ oder „ins Fettnäpfchen treten“ oder „einen Zahn zulegen“ waren auch dabei. Weiter ging es in Richtung „Töpferei“, wo das täglich gebrauchte Tongeschirr gefertigt wurde, das die Bauern für den täglichen Gebrauch genutzt haben. Dort haben wir auch das „Doppelheuerhaus“ aus Bad Essen und den „Tecklenburger Kotten“ aus dem Kreis Steinfurt besichtigt. Am „Mindener Hof“ und dem „Glockenstuhl“ aus dem Kreis Herford vorbei, ging es weiter zum Lippischen Meierhof mit seinen Nebengebäuden. Das Altenteilerhaus (Leibzucht) des „Lippischen Meierhofes“ konnten wir nur von außen anschauen, weil der gestampfte Lehmboden zu nass geworden war, sodass keine Besucher darauf herumlaufen durften. Wir wanderten weiter ins Paderborner Dorf, wo in der Bäckerei ein paar Einkäufe der Backwaren aus dem Holzofen gemacht werden konnten. Im „Weißen Ross“, der Museumsgastronomie, haben wir eine gemütliche Pause mit leckerem Kaffee und Kuchen gemacht und uns gestärkt. Ein kurzer Rundgang durch den Museumsshop und der Rückweg vorbei an der „Schmiede“, der „Kappenwindmühle“, dem „Westhellweghof“ und dem „Münsterländer Gräftenhof“ zum Ausgang bildete den Abschluss unseres Ausflugs. Etwas erschöpft, aber gut gelaunt waren sich alle Teilnehmerinnen einig: Schön war‘s. Christiane Capelle