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Evangelisch - reformierte Kirchengemeinde Bad Meinberg

Gemeinsam die ersten Tage meistern.

Seit dem 1. August füllt sich unsere Kita mit neuen Kindern und deren Familien. Dies ist eine besondere, intensive und aufregende Zeit für alle Beteiligten. Die Vielfältigkeit der Familien in unserer Kita wird dann besonders deutlich. Alle Familien bereichern unseren Kitaalltag in ihrer Unterschiedlichkeit und Einmaligkeit. Der Eintritt in die Kita ist ein ganz besonderer Moment und ein großer, bedeutender Einschnitt im Leben eines Kindes. Es verlässt die Geborgenheit der Familie, löst sich langsam von den Eltern und akzeptiert eine neue Bezugsperson. Manchen Kindern fällt das leicht, andere brauchen etwas länger. Auch viele Eltern müssen sich zunächst an das Loslassen gewöhnen. Wir nehmen uns deshalb viel Zeit, Kinder und Eltern bei der Eingewöhnung in die Kita individuell zu begleiten. Ein Kind, das zum ersten Mal eine Kita betritt, ist in der Regel völlig überwältigt. Eine fremde Umgebung, so viele andere Kinder, unbekannte Erwachsene, neue Regeln, Routinen und jede Menge Eindrücke. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern braucht seine Zeit. Jedes Kind, dass uns anvertraut wird, hat dabei sein eigenes Tempo, auf das wir achten und das wir respektieren. Die neuen Kinder werden im Beisein eines Elternteils behutsam und Schritt für Schritt in ihr neues Kita-Leben eingeführt. Das neue Kind findet in den Erzieherinnen neue Bezugspersonen, lernt den neuen Tagesablauf kennen, knüpft Kontakte zu anderen Kindern und findet seinen Platz in der Gruppe. Eine behutsame Eingewöhnung ist die beste Voraussetzung, damit das Kind seine Kita-Zeit später unbeschwert genießen kann. Sie trägt dazu bei, dass sich das Kind in der neuen Umgebung wohl, geborgen und bestärkt fühlt. So gestärkt kann es seinen Platz in der Gruppe einnehmen und sich entfalten. Zudem stärkt eine gelungene Eingewöhnung die Eltern-Kind-Beziehung. Anfangs vermittelt die Anwesenheit von Vater oder Mutter in der Gruppe dem Kind Sicherheit. Später lernt es, dass die Eltern auch nach einem Abschied immer wiederkommen. Abschiedsrituale und verlässliche Absprachen erleichtern dies. Auch für die Eltern ist die Kita-Eingewöhnung ihrer Kinder eine wichtige und aufregende Zeit. Viele geben ihr Kind jetzt das erste Mal in fremde Hände und wollen natürlich sicher sein, dass es bei uns rundum gut aufgehoben ist. Jedes Kind, dass uns von den Eltern anvertraut wird, ist für uns eine Auszeichnung und Verantwortung. Die Eltern vertrauen uns schließlich ihr kostbarstes Gut an. Deshalb nehmen wir uns Zeit für den Austausch und für persönliche Gespräche. Gegenseitiges Vertrauen, Wertschätzung und eine offene Kommunikation sind die besten Voraussetzungen für eine gute Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und uns. Die Sicherheit der Eltern überträgt sich auf das Kind und erleichtert ihm, Vertrauen in die neue Umgebung zu entwickeln. Nach und nach wächst eine Gemeinschaft mit unterschiedlichen Menschen zusammen. Alle bringen ihre Erfahrungen, Werte, Vorstellungen und Eigenschaften mit. Diese Vielfältigkeit an Nationalitäten, Hautfarben, Religionen und Wertvorstellungen bereichern unsere Arbeit und macht sie so abwechslungsreich und bunt. Eine bunte und vielfältige Gemeinschaft. In der Kita funktioniert das. Unsere Kinder sind offen, frei von Vorurteilen und tolerant. Sie brennen dafür, unterschiedliche Menschen kennen und verstehen zu lernen. Darin sind sie manchmal durchaus ein Vorbild für uns Erwachsene. In unserer Kita leben/lieben wir Vielfalt! Thomas Schäpe