In unserem Logo aus dem Jahr 2001 finden sich die Wellen des Silberbachs. Der Bach durchfließt die Ortsteile, die zu unserer Gemeinde gehören: Kempenfeldrom und Veldrom, Leopoldstal und Heesten. Inmitten von allem, was Menschen an diesem Ort beschäftigt, wollen wir einstehen für die christliche Botschaft.
Wir suchen dazu die Nähe von Vereinen und Institutionen vor Ort, aber genauso zu denen, die leicht außen vor bleiben:
Einsame Alte und benachteiligte Jugendliche, Behinderte und Kranke, Trauernde und Suchende. In einem Ort, in den viele junge Familien ziehen, bemühen wir uns besonders um Kinder, Jugendliche und die mittlere Generation, ohne die Älteren zu vernachlässigen.
Wir sind kein verschlossener Club, unsere Angebote richten sich an jeden. Wir wollen einladend wirken durch eine Haltung der Offenheit, liebevoll gestaltete Veranstaltungen und Räume sowie durch intensive Öffentlichkeitsarbeit.
Der springende Fisch überrascht mit seiner Lebendigkeit. Wir wollen eine Gemeinde sein, die fröhlich, überraschend und wenn nötig auch unbequem ist. Entgegen den Vorurteilen, dass Kirche langweilig und engstirnig ist, gestalten wir unser Gemeindeleben bunt und phantasievoll. Wir glauben, dass christlicher Glaube begeistern kann, weil er durch Gottes lebendigen Geist gewirkt wird.
Der Fisch ist das älteste Erkennungszeichen der Christen. Das griechische Wort für „Fisch“ heißt „ICHTHYS“. Dabei stand I für Jesus, CH für Christus, TH für Theou (= Gottes), Y für Yios (=Sohn) und S für Soter (Retter). Mit anderen Worten: Das Heil, das Entscheidende für unser Leben, kommt von Jesus, dem Sohn Gottes. Wir vertrauen darauf, dass Gott aus unseren Gedanken und Bemühungen Zeichen seiner Nähe entstehen lässt.
In dem quicklebendigen Fisch wird das Kreuz erkennbar: Gott ist stärker als der Tod und allem, was bedrückt und unfrei macht. Diese mutmachende Botschaft ermöglicht Gelassenheit und Freude; Gemeinschaft, Zeugnis und Dienst. Aus unserem gemeinsamen Glauben heraus arbeiten wir gerne in Augenhöhe mit anderen christlichen Gemeinden in unserer Nähe zusammen und verstehen uns als Teil der weltweiten Gemeinschaft der Kirchen.
Unaufdringlich, aber selbstbewusst stehen wir für diese Überzeugung ein. Offen für vielfältige Anfragen, ohne uns vereinnahmen zu lassen. Mit beschränkten Mitteln, aber reich beschenkt durch die Gaben unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter, deren Engagement wir schätzen und fördern.
25 Jahre Kirchengemeinde Leopoldstal - Das Jubiläum anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Eigenständigkeit feiert die Kirchengemeinde im Rahmen eines Gemeindefestes am 22. September 2013
Die Gemeinde blickt an diesem Tag auf ihre bewegte Geschichte zurück:
1956 begründete die ev.-ref. Kirchengemeinde Horn eine dritte Pfarrstelle mit Sitz in Leopoldstal. Im gleichen Jahr entstanden Gemeindehaus und Pfarrhaus (hier sehen Sie eine Bildergalerie mit Fotos vom Neubau).
1962 entstand der Kirchturm .
Die Kirche in Veldrom wurde 1965 errichtet.
Weitere wichtige Einschnitte folgen den Schnapszahlen:
1966 löste Dieter Freudenberg den ersten Pfarrer in Leopoldstal, Wilhelm Beermann, ab.
1977 wurde Pfr. Siegfried Franzen sein Nachfolger.
1988 trennte sich die Kirchengemeinde Leopoldstal von Horn und wurde selbstständig.
1999 ging Pfr. Siegfried Franzen in den Ruhestand. Pfr. Bendix Balke wurde sein Nachfolger. im Jahr 2010 wechselte er in eine Pfarrstelle in Frankfurt am Main.
Von 2013 bis 2021 war Annette Schulz Pfarrerin in Leopoldstal.
Seit 09.2022 ist Pfarrer Dr. Gregor Bloch mit einem halben Dienstumfang in der Gemeinde tätig.
2006 feierte die Gemeinde "50 Jahre ev. Kirche in Leopoldstal".
Damals wurden alle Konfirmationsbilder zusammengetragen.
Die Festschrift "Eine Kirchengemeinde entsteht" (2003) von Siegfried Franzen ist noch im Gemeindebüro für fünf Euro erhältlich.
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