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Kindertagesstätte Arche Noah

Religionspädagogische Tage

 

Auf der Flucht....



War Thema eines unserer Religionspädagogischen Tage.
Jesus wurde geboren am 24. Dezember, und was geschah dann?
Anhand einer gestalteten Mitte erzählten wir den Kinder, die Geschichte von der Flucht aus Bethlehem vor dem König Herodes.

 

Danach wurde mit den mittleren Kinder ein Gemeinschaftsbild erstellt welches die Flucht durch die Wüste darstellt.



pict0032.jpg



Hier noch einmal die Geschichte:


Auf der Flucht


König Herodes wartete lange Zeit.
Doch vergeblich!
Die Sterndeuter kamen nicht.
Da verlor er die Geduld.
Wütend schrie er:
"Sie haben mich betrogen!
Es hat sie jemand gewarnt.
Gewiß sind sie längst
wieder zu Hause."

Aber das Kind? Der neue König?
Wie sollte er nun das Kind finden?
In Bethlehem gab es
viele kleine Kinder.
Herodes wußte nicht einmal
den Namen des Kindes.
Nur das eine stand für ihn fest:
Ein Junge war es,
noch keine zwei Jahre alt.
und dieser Junge mußte verschwinden,
wenn er, Herodes,
König bleiben wollte.

Da faßte Herodes
einen grausamen Plan.
Er rief seine Soldaten
und befahl ihenen: "Los!
Marschiert nach Bethlehem!
Geht in jedes Haus und zu jeder Familie!
Sucht alle kleinen Söhne,
die unter zwei Jahren sind,
und tötet sie mit dem Schwert!"

Doch in der Nacht,
bevor das geschah,
erschien Josef ein Engel im Traum,
der sprach:
"Josef! Steh schnell auf!
Nimm das Kind an dich
und flieh mit ihm und Maria
ins Land Ägypten!
Denn Herodes will das Kind töten."

Da stand Josef auf,
weckte seine Frau Maria,
nahm das Kind an sich
und floh mit den beiden
noch in derselben Nacht.
Nach Ägypten zogen die drei,
wie der Engel befohlen hatte.
Dort blieben sie,
solange Herodes lebte.

Endlich, nach langer Zeit,
sprach der Engel zu Josef im Traum:
"Josef, komm wieder zurück!
Denn Herodes ist tot."

Da kehrte Josef
mit den beiden zurück
und zog in die Stadt Nazareth,
wo Maria und Josef früher gelebt hatten.

Dort wuchs Jesus auf
als Sohn von Maria und Josef,
ein Kind unter anderen Kindern.
Und niemand ahnte,
wer Jesus in Wahrheit war.


Matthäus 2, 13 - 23