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Evangelisch - reformierte Kirchengemeinde Leopoldstal

Konfi bald schon ab dem 3. Schuljahr

Die Konfirmation ist ein wichtiges Ereignis für viele heranwachsende junge Menschen und es ist ein alljährliches Highlight für uns als Kirchengemeinden. In unseren Kirchengemeinden in Horn, Bad Meinberg und Leopoldstal durchlaufen die Jugendlichen den Konfi-Unterricht bislang für gewöhnlich im Alter von 12 bis 14 Jahren, während sie im 7. und 8. Schuljahr sind. Deshalb wird diese Form der Konfi-Arbeit auch als „7/8-Modell“ bezeichnet.
Nach einem intensiven Beratungsprozess haben wir als Verantwortliche der drei Kirchengemeinden entschieden, das Modell der Konfirmandenarbeit zu ändern. Nach den Sommerferien findet der Konfi-Unterricht im sogenannten „3/8-Modell“ statt. Das bedeutet, dass das erste Jahr der Konfi-Zeit in der Grundschulzeit während des 3. Schuljahres durchgeführt wird. Das zweite Konfi-Jahr ist dann, wie zuvor auch, während des 8. Schuljahres und schließt mit der Konfirmation. Das alte „7/8-Modell“ werden wir nach einer Übergangszeit von fünf Jahren auslaufen lassen.
Das „3/8-Modell“ ist prinzipiell nicht neu, sondern wurde schon an vielen Orten sehr erfolgreich eingeführt.
Auch in Lippe gibt es Kirchengemeinden, die sehr gute Erfahrungen damit gemacht haben. Davon haben wir uns bei unseren Beratungen anregen lassen.
Wir glauben, dass es für Kinder im 3. Schuljahr eine gute Gelegenheit ist, bereits in dieser Lebensphase mit Themen des Glaubens in Kontakt zu kommen. Ihre Perspektiven auf diese Themen sind zugleich auch für uns als Gemeinden sehr wertvoll.
Wir freuen uns deshalb auf eine neue Art des Konfi-Unterrichts – mit einem engagierten Team haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeitenden und spannenden Einheiten mit kreativen, spielerischen und musikalischen Elementen. Auch eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern erhoffen wir uns.
Für Leopoldstal und Bad Meinberg wird es eine gemeinsame Gruppe geben, die abwechselnd an beiden Orten zum Konfi-Unterricht zusammenkommen wird. Um Näheres darüber zu erfahren, laden wir herzlich zu einem Info-Abend am 10.6. im Gemeindehaus Bad Meinberg (Am Müllerberg 4) statt. Die Infoveranstaltung richtet sich besonders an die Eltern, deren Kinder nach den Sommerferien das 3. Schuljahr besuchen.

Die Konfi-Teams um Pfrn. Petra Stork, Pfr. Matthias Zizelmann und Pfr. Gregor Bloch

Alle vier Jahre wird der Kirchenvorstand neu gewählt. 2024 ist es wieder soweit. Da allerdings die Anzahl der eingereichten Wahlvorschläge die zu besetzenden Plätze im Kirchenvorstand nicht überstiegen hat, kommt es bei uns in Leopoldstal nicht zu einem gesonderten Wahlgang. Alle Personen, die fristgerecht für den Kirchenvorstand vorgeschlagen wurden, gelten automatisch als gewählt.

Wir freuen uns, dass Ute Bicker, Angelika Jäger, Christina Lunkewitz, Gerlinde Ostmann-Capelle und Jens Schulz in den Kirchenvorstand wiedergewählt wurden. Ganz besonders freuen wir uns, dass mit Margaretha Röwenstrunk ein neues Mitglied unsere Arbeit bereichert. Nach langer Zeit verlassen werden uns leider Reinhard Gerke und Christiane Tigges.

Im Frühjahr 2024 nimmt der neue Kirchenvorstand seine Arbeit auf. An deren Anfang steht ein feierlicher Einführungsgottesdienst am 14. April um 9.30 Uhr in unserer Kirche in Veldrom. Darin werden auch die aus dem Amt scheidenden Kirchenälteste verabschiedet. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zum Kirchkaffee ein.

Dabei wird es Gelegenheit geben, die gewählten Mitglieder des neuen Kirchenvorstandes kennenzulernen.

Die Kirchengemeinde Leopoldstal ist froh, ein großes Gemeindezentrum mit Kirche, Gemeindesaal, Büro und Jugendkeller in einem zu haben. Das Gebäude ist nur leider in die Jahre gekommen und muss insbesondere im mittleren Trakt (Gemeindesaal und Büro) dringend saniert werden. Der vergangene Winter hat gezeigt, dass wir diese Maßnahmen nicht länger hinauszögern dürfen. Wir müssen dringend handeln. Alles andere wäre unverantwortlich und würde die Substanz sehr stark gefährden. Die Sanierungsmaßnahmen müssen zugleich der Klimagesetzgebung der Lippischen Landeskirche Rechnung tragen.
Als einer der kleinsten Kirchengemeinden der Landeskirche sind unsere finanziellen Mittel leider sehr überschaubar. Allein aus den Rücklagen können wir die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen nicht finanzieren.
Nach einem längeren Beratungsprozess hat der Kirchenvorstand deshalb entschieden, das anliegende Pfarrhaus zu verkaufen, um von dem Erlös die Finanzierung der Sanierungen und Modernisierungen stemmen zu können.
Dies ist ein einschneidender Moment, wissen wir doch, dass das Pfarrhaus seit den 50er-Jahren Teil des Gebäudeensembles darstellt. Zugleich ist uns bewusst, dass der Verkauf des Pfarrhauses auch auf die derzeitigen Mieter Einfluss haben wird, wobei wir selbst das Mietverhältnis nicht kündigen werden. Zugleich gibt es zu diesem Schritt keine wirkliche Alternative. Wir sind angesichts des Gebäudezustandes zum Handeln gefordert und müssen es auf diese Weise finanzieren.
Wir gehen davon aus, dass die Bauarbeiten noch in diesem Jahr beginnen werden. Wann wissen wir zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht. Wir halten Sie aber über die uns zur Verfügung stehenden Wege auf dem Laufenden und teilen auch rechtzeitig mit, in welchem Zeitraum das Gebäude aufgrund der Bauarbeiten möglicherweise nicht genutzt werden kann.
Es sind herausfordernde Zeiten, die wir uns in dieser Weise alle nicht wünschen. Doch wir müssen in diesem Fall handeln. Wir bitten Sie als Gemeindemitglieder und Bürger*innen von Leopoldstal deshalb um eine wohlwollende Begleitung dieses Prozesses.

Für den Kirchenvorstand
Ute Bicker und Pfr. Gregor Bloch

Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kirche ist in den Augen vieler Menschen auf dem absteigenden Ast. Die Mitgliedszahlen werden
immer weniger ebenso die finanziellen und personellen Ressourcen. Für viele Menschen hat Kirche
schlichtweg an Relevanz verloren. Auch unsere Kirchengemeinde Leopoldstal ist von dieser allgemeinen
Entwicklung betroffen. Allein im letzten Jahr 2023 haben wir 15 Austritte zur Kenntnis nehmen müssen.
Unsere Gemeinde umfasst nur noch 925 Mitglieder – damit sind wir eine der kleinsten Kirchengemeinden
in ganz Lippe überhaupt.
Doch ein andauerndes Klagelied sind wir nicht bereit zu singen.

Eine breit aufgestellte Initiative ist sehr erfolgreich gestartet

Freiwillig Mitarbeitende aus den katholischen und evangelischen Kirchengemeinden vor Ort mit dem Erprobungsraum HBM chribal, der Neuapostolischen Gemeinde und der Freikirche Horn sowie Interessierte laden nun schon seit dem 13. Januar regelmäßig freitags ab 12 Uhr zu einem Teller Suppe und meist zu einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen im Anschluss ein. Ort des gemeinschaftlichen Mittagessens sind jeweils die ev.-ref. Gemeindehäuser Horn und Bad Meinberg im Wechsel.