hier finden sich alle Berichte, Fotostrecken, usw. aus der Alten Post Horn
Jugendliche waren eingeladen hier mit zu bestimmen, was in der Kinder– und Jugendarbeit für sie in der Zukunft wichtig ist.
Zentrale Fragen, die auf dem Programm standen, waren u. a.
Die Jugendlichen aus den verschiedensten Bereichen konnten sich mit diesen Fragen in vielen Workshops mit Foto, Film oder auch klassisch im Gespräch und im Steckbrief beschäftigen. Zusätzlich bot sich den Beteiligten die Möglichkeit, sich mit politischen Entscheidungsträgern auszutauschen und zu diskutieren, wo es langgehen soll und was die nächsten Jahre wichtig ist.
Angela Meier
im Dezember 2019
Am Abschlusstag unserer Horn-Bad Meinberger Ferienspiele vom Haus der Jugend „Alte Post“ stand ein besonderer Leckerbissen auf dem Programm; zum Glück spielte das Wetter mit. In Zusammenarbeit mit dem Luftsportverein Egge e.V. in Vinsebeck hatten 15 Kinder die Möglichkeit, in einem Segelflugdoppelsitzer mit erfahrenen Pilotinnen und Piloten in die Lüfte zu gehen und einen Flug über Vinsebeck zu genießen.
Bei unserer Ankunft am Mittag hatten die Ehrenamtlichen vom Luftsportverein Egge schon vielfältige Vorbereitungen getroffen. Auf dem großzügigen Naturgelände standen die Segelflugzeuge schon bereit. Das Flugzeug wurde von einer Winde in die Luft gezogen, währenddessen musste ein Helfer die Fläche gerade halten. Sobald das Flugzeug wieder am Boden war, wurde es mit einem Trecker zurück zum Start gezogen. Melanie Plagge vom Verein hatte im Vorfeld die 6-stündige Veranstaltung mit uns abgesprochen, geplant und organisiert und fungierte als Startleiterin. Ganz herzlichen Dank an Melanie und die vielen weiteren Ehrenamtlichen vom Luftsportverein Egge e.V., die zum Gelingen dieses Abenteuers beigetragen haben.
Wir freuen uns auf ein nächstes Mal, hoffentlich schon im Sommer 2020 bei den nächsten Ferienspielen. Weiterer Dank gebührt Frauke Vialon und Hans-Werner Schönlau, die mit mir zusammen für die Betreuung dieses Ferienspielprojekts zuständig waren.
Herzliche Grüße aus der „Alten Post“
Annette Krüger
Nachdem wir im letzten Jahr eine Reise in die Niederlande unternommen haben, ging es in diesem Jahr ins schöne weit entfernte Sauerland und dort in das sehr komfortable Sport- und Tagungszentrum Hachen. Statt kalte Füße gab es Zentralheizung und statt fritierten Frikandeln leckeres gesundes Essen. Doch wir haben uns ja nicht nur zum genussvollen Schlemmen auf den Weg gemacht, sondern um den zweiten Teil der Sporthelferausbildung in Kooperation mit dem TV Horn – Bad Meinberg und dem KSB Lippe durchzuführen.
Nach den theoretischen Grundlagen vom ersten Teil stand in dieser Woche hauptsächlich eigenständiges Planen, Überlegen, Ausprobieren und Präsentieren im Mittelpunkt. So sollte in Kleingruppen eigenständig ein Projekt, Veranstaltung oder ein auf eine bestimmte Zielgruppe fokussiertes Angebot bis ins Detail geplant werden und am Ende der Woche entsprechend präsentiert werden. Auf dem Weg dahin standen natürlich auch noch andere theoretische und praktische Themenblöcke auf dem Programm. Im theoretischen Bereich wurden u.a. Themen wie Prävention von Sexueller Gewalt, Eigen- und Fremdwahrnehmung, gesetzliche Grundlagen und Prozesse und Phasen in Gruppen bearbeitet. Sicherheit im Sport, typische Stundenverläufe oder Knicklicht – Ball bildeten einen Teil der praktischen Inhalte.
Die angehenden Gruppenhelfer konnten im Verlauf der Woche immer wieder individuelle Erfahrungen bei der Planung und Anleitung von Spielen oder Übungen machen. Dass das gar nicht so einfach ist, wurde ganz schnell klar. Natürlich wurde nicht nur den ganzen Tag gearbeitet, sondern auch die Chance der umfangreichen Sportmöglichkeiten vor Ort genutzt. Ob man nun mit E – Bikes wirklich „Fahrrad“ fährt oder nur so tut, konnte bis heute nicht endgültig geklärt werden. Was ich noch Wichtiges erwähnen wollte: ja, ich habe beim Wizzard gewonnen!!! ;)
Jeden Tag rund um 15.00 Uhr gab es das kulinarische Highlight des Tages. Selbstgebackene Torte und Kuchen! Das Spielregeln auch fexibel ausgelegt werden können zeigte sich u.a. bei den abendlichen Bounceballrunden: Nein wir hauen uns nicht mit Schlägern, sondern spielen damit den Ball! Und bei Outdoormannschaftspielen werden NICHT die Nachwuchskicker einer anderen Gruppe zum Suchen der gegnerischen Fahne angestiftet!
Viel zu schnell verging diese Woche. Und die Rückreise musste angetreten werden. Dann bis zum nächsten Jahr! ... dann wieder in traditioneller, bekannter Form der Mitarbeiterschulung. Irgendwo auf dem Land, jaaanz weit draußen und nix Buffet, sondern Selbstversorgerhaus (heißt: selber Kochen und Putzen).
Angela Meier
Rettungsschwimmabzeichen in Bronze und Silber Bereits zum 5. Mal haben die Teamer und Ehrenamtlichen der Ev. Jugend Horn-Bad Meinberg die Möglichkeit genutzt, ihr Rettungsschwimmabzeichen in Kooperation mit der DLRG Coppenbrügge zu erwerben. Vor acht Jahren haben die ersten Teamer sich als Rettungschwimmer ausbilden lassen. Damals waren noch alle vor dem großen Prüfungstag sehr nervös und die meisten wussten nicht was auf sie zukam. Und am Ende hat fast alles geklappt.
Seitdem fand alle zwei Jahre eine Ausbildung in Theorie und Praxis statt. Dieses Jahr fand neben dem Schwimmtraining im Eggebad, dem 1. Hilfe-Kurs in Bad Meinberg und einer Einheit in der „Alten Post“ am 16. Juni der Prüfungstag in Coppenbrügge statt. Dank der guten Vorbereitung durch die Ausbilder der DLRG Coppenbrügge war der Theorietest – ein Ankreuztest mit 35 Fragen – kein Problem. Und auch beim Praxistest konnte fast alles wie erwartet umgesetzt werden. Hier stand z. B. das Schwimmen in langer Hose und Jacke oder das Abschleppen von Verunglückten auf dem Programm.
Den Abschluss der Prüfungen bildete dann die kombinierte Übung. Bei dieser Übung wird eine komplette Rettungsaktion vom Anschwimmen zu einem verunglückten Schwimmer bis zur Wiederbelebung geprüft. Vor dieser Prüfung hatten die meisten Teamer Respekt. Aber wie beim ersten Mal vor acht Jahren hat wieder alles geklappt. Am Ende des Prüfungsnachmittages wurden dann die Rettungsschwimmabzeichen überreicht. Damit steht den im Sommer und Herbst anstehenden Kanutouren und Ausflüge ans Wasser mit Kinder- oder Jugendgruppen nichts mehr im Wege, denn es sind genug neue Rettungsschwimmer vorhanden. Übrigens: Wer möchte, kann den Theorietest auch selbst ausprobieren. Den gibt es nämlich auf der Internetseite der DLRG.
An einem regnerischen Tag fand sich eine Gruppe hartgesottener Jugendlicher und junger Erwachsener am Bahnhof in Steinheim ein. Dass die Beschaffung von Fahrscheinen nicht so einfach ist zeigte sich schon am Startbahnhof. Immerhin durften wir bis an die niedersächsische Grenze reisen. Spannend gestaltete sich auf dem Weg dorthin der Versuch mit verschiedensten technischen Endgeräten, mal mit mal ohne mobilen Empfang, digitale Fahrscheine zu erwerben...
Irgendwie hat es dann funktioniert und keiner musste den Zug verlassen. In der Hauptstadt unseres Nachbarbundeslandes angekommen machte sich die muntere Schar voll motiviert auf den Weg zum „Room Escape“ (ja der Veranstaltungsort heißt tatsächlich so). Kleiner Erklärung für Menschen, denen diese Örtlichkeiten nicht vertraut sind: Es gibt zahlreiche Umsetzungen des Spielprinzips „Escape Room“ u.a. als Gruppenaktion, bei der Menschen in einer vorgegebenen Zeit in einem realen Raum Aufgaben oder Rätsel lösen müssen, um das Spiel zu meistern und den Raum verlassen zu können.
So machte sich ein Team auf eine „Zeitreise“ und ein anderes Team begab sich auf die Reise den „Inka Schatz“ zu finden. Nur Entspannung ging es anschließend zum Shoppen in die Stadt oder für die Hungrigen wurde eine Futter- oder Kaffeequelle ausfindig gemacht. Ohne Fahrscheinprobleme fanden alle ihren Weg zurück nach Lippe.